Verstopfte Düsen und Leitungen sowie verunreinigte Wärmeübertrager reduzieren die Kühlleistung erheblich. Eine regelmäßige sorgfältige Wartung und mechanische Reinigung sorgen für Effektivität der Anlage und einen niedrigen Energieverbrauch.
Wartung und Pflege reduzieren Gesundheitsrisiken
Grundlegend gilt bei höheren Temperaturen, je mehr organisch verwertbare Substanzen im Kreislauf vorhanden sind, umso höher ist das mikrobiologische Wachstum. Ein Überangebot an Umweltverunreinigungen kann zu Ablagerungen (Brutstätten) im System führen und muss daher vermieden werden. Konstruktion, Betriebszustände, Betriebsunterbrechungen, Stagnation, Anfahrverhalten und die regelmäßige Kontrolle der Einbauten und des Betriebs sind die maßgeblichen Faktoren, die Einfluss auf die Gesundheitsrisiken haben.
Daher hat der Gesetzgeber eine verpflichtende Gefährungsbeurteilung nach VDI 2047/2 vorgegeben. Die Gefährdungsbeurteilung betrachtet und evaluiert Risiken, die durch Umwelteinflüsse und den Kühlprozess entstehen können. Sie ist durch eine zertifizierte Person durchzuführen und umfasst die Schritte:
Risikoanalyse
Risikobewertung
Wartung der Kühltürme unter Berücksichtigung §3 42. BImSchV
Bei einer Wartung der Kühltürme unter Berücksichtigung des §3 der 42. BImSchV sollten folgende Punkte beachtet werden:
Kühlleistungsbedingungen können sich ändern
Folgende Faktoren können Ursachen für Leistungsprobleme der Rückkühlanlage sein:
Die Erhöhung der Rückkühlleistung kann z. B. durch folgende Maßnahmen erreicht werden