Denn damit unter den schwierigen räumlichen Bedingungen in einem Alt- und Neubaukomplex ein neuer moderner Verbrauchermarkt entstehen konnte, war von allen Beteiligten nicht nur fachliche Kompetenz gefragt, sondern auch hohe Flexibilität und jede Menge Sonderanfertigungen. Die bauseitigen Voraussetzungen waren wirklich schwierig und die Aufgabe entsprechend kniffelig. Ich bin froh, dass wir die richtigen Partner mit im Boot hatten, die das Projekt professionell umgesetzt haben“, sagt Georg Monheim, Leiter der Abteilung Bauplanung bei der Dohle Handelsgruppe, der auch die Hit-Ullrich-Märkte angehören. Das Besondere am Projekt: Der Markt befindet sich in einem alten Wohn- und Geschäftsgebäude mitten in Charlottenburg. Für den Umbau wurde das bestehende Haus komplett entkernt und darüber hinaus um einen fünfstöckigen Neubau erweitert.
Dank des Know-hows der Spezialisten erstrahlt der Hit-Ullrich-Markt in neuem Glanz. Nicht nur optisch, sondern auch technisch. Bernd Woblack, der Geschäftsführer der H. R. Ullrich Handels GmbH & Co. KG, hatte als Betreiber neben der obligatorischen Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit auch ein besonders effizientes und energiesparendes System zur Warenkühlung, Klimatisierung und Beheizung des Marktes gefordert.
Auch am Point of Sale wartet der neue Hit-Ullrich-Markt in Berlin Charlotten-burg mit einer ganzen Reihe Besonder-heiten an Kühl- und Tiefkühltechnik auf: Auf einer Fläche von 55 m2 präsentieren Filialleiter Arne Christensen und sein Team Milch-Produkte sowie Fleisch- und Wurstwaren in 21 Leho-Kühlschrank-Modulen von Viessmann, die mit sogenannten Smart-Access-Türen ausgestattet sind. Diese öffnen sich berührungslos. Es reicht aus, dass der Kunde mit der Hand zur Tür hin greift. Mit den Tiefkühlschränken Luxo (zwei Module), dem aus Truhe und Schrank bestehenden Tiefkühlset Nardo (drei Module), einer 15 m langen Bedientheke vom Typ Perseus und dem Kühlregal Novus sind weitere Kühl- und Tiefkühlmöbel von Viessmann im Einsatz. Alle Komponenten sind an die transkritische CO2-Anlage von Teko angeschlossen. Getränke und Convenience-Produkte präsentiert der Hit-Ullrich-Markt in Berlin Charlottenburg darüber hinaus in zwei steckerfertigen Euromax-Kühlregalen, Eis gibt’s aus der Norwell-Tiefkühlinsel.
Um die Vorgaben zu erfüllen, kam nur eine transkritische CO2-Zentralkältanlage in Frage. Diese konnte nur in einen Raum im Keller mit einer Raumhöhe von gerade mal 2,10 m installiert werden. Da war klar, dass wir diese Herausforderung nur mit einer modularen, aber dennoch technisch standardisierten CO2-Lösung, dem Roxsta von Teko, realisieren können“, sagt Stefan Hasler, der das Turnkey-Projekt bei der Viessmann Kühlsysteme GmbH als Projektleiter verantwortete.
Für die Installation holte sich Hasler die Experten für Supermarktkälte der KKE GmbH, Kesselsdorf, ins Boot. Die Fachleute mussten die modularen Anlagenkomponenten der verwendeten CO2-Verbundanlage Roxsta von Teko in einzelnen Baugruppen über einen Mini-Aufzug in den Anlagenraum transportieren, um die Anlage montieren und in Betrieb nehmen zu können. Für uns war es ganz wichtig, von Viessmann ganz früh ins Projekt mit eingebunden zu werden. Nur so konnten wir gemeinsam sicherstellen, auch wirklich alle Vorgaben zur Zufriedenheit der Auftraggeber erfüllen zu können. Das Zusammenspiel hat hervorragend funktioniert“, sagt Stephan Rauchfuß, Leiter Sonderanlagenbau bei KKE.
Wir sind mit der Abwicklung und dem Erreichten sehr zufrieden. Auch bei unseren Kunden kommt das neue Marktkonzept sehr gut an“, sagt Hit-Ullrich-Geschäftsführer Bernd Woblack nach der erfolgreichen Wiedereröffnung des Marktes in der Wilmersdorfer Straße und blickt bereits nach vorne. Denn auch die beiden anderen Hit-Ullrich-Märkte am Bahnhof Zoo und in Berlin Mitte (Mohrenstraße/Ecke Wilhelmstraße) stehen in den nächsten Monaten zum Umbau an. Aus der Dohle-Zentrale gibt Georg Monheim bereits grünes Licht für eine weitere Kooperation mit den Beteiligten. Es war die richtige Entscheidung, das Projekt als Turnkey-Projekt mit Viessmann umzusetzen. Das Projektmanagement hat genau so funktioniert, wie man es sich wünscht“, sagt Georg Monheim. Der Leiter der Abteilung Bauplanung bei Dohle hatte sich von einem anderen Dienstleister übrigens einen Korb eingefangen: Dort hieß es, dass unser Vorhaben nicht realisierbar ist. Umso glücklicher sind wird, dass es nun doch genau nach unseren Wünschen umgesetzt werden konnte“.
Darüber freut sich auch Stefan Hasler: Mit dem Projekt in Charlottenburg haben wir bewiesen, dass auf die Viessmann Kühlsysteme GmbH nicht nur als Hersteller von Kühl- und Tiefkühlzellen sowie Kühl- und Tiefkühlmöbeln Verlass ist, sondern auch als kompetenter Dienstleister im Projektmanagement für Turnkey-Projekte.“