Vor dem Kühlraum von Pyramid Wilmar in Colombo reiht sich Karton an Karton. In ihnen sind die insgesamt zehn Ecostar Verflüssigungssätze von Bitzer angeliefert worden. Einen Karton haben die Techniker der Iceman Group of Companies inzwischen zerschnitten und verwenden ihn als Sonnenschutz. Bei stahlblauem Himmel und einer Außentemperatur von fast 35 °C ist jedes Schattenplätzchen willkommen. Kwan Chee Wei, General Manager von Bitzer South East Asia, und Jan Grübel, Head of Commercial Refrigeration bei Bitzer in Sindelfingen, arbeiten mit den Technikern der Iceman Group of Companies an der Inbetriebnahme von fünf Ecostar. Seit 2009 haben wir bereits über 200 unserer Ecostar in Sri Lanka installiert. Aber das ist das erste Projekt mit den Ecostar LHV7E Verflüssigungssätzen der neuesten Generation, installiert in einem Master-Slave-System“, sagt Kwan Chee Wei. Unsere Aufgabe ist es, eine zuverlässige und ausfallsichere Kältetechnik zu installieren. Da der langjährige Händler Iceman bereits viel Erfahrung mit Kühlräumen hat, hat man auch für so einen großen Kühlraum wieder auf Ecostar Qualität von Bitzer zurückgegriffen.“ Die insgesamt zehn Ecostar werden zur Kühlung von zwei Räumen eingesetzt, pro Kühlraum sind je fünf Verflüssigungssätze installiert. Vier Ecostar sind in einem Master-Slave-System installiert, ein Ecostar fungiert als Stand-by-Unit. Betrieben werden die Ecoline Varispeed Hubkolbenverdichter mit dem Kältemittel R134a.
Geringer Anlaufstrom entscheidend
Bitzer und die Iceman Group of Companies haben bereits viele Projekte gemeinsam realisiert. Auf einem Karton, in dem sich bis vor Kurzem noch eine Verpackungseinheit des Kältemittels R134a befand, sitzt Prasadini Thamel, Ingenieurin bei der Iceman Group of Companies und verantwortlich für das Projekt bei Pyramid Wilmar. Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für die neue Ecostar Generation entschieden. Hier in Sri Lanka ist es für uns von entscheidender Bedeutung, uns bei jeder Spannungsqualität im Stromnetz auf eine einwandfrei arbeitende Kältetechnik verlassen zu können“, sagt Prasadini Thamel. Großer Vorteil des LHV7E hierbei: der sehr geringe Anlaufstrom. Dadurch wird nicht nur das Stromnetz geschont, sondern der Endkunde kann auch seine Kühlkapazität verdoppeln. Dank des Einsatzes der Ecostar Verflüssigungssätze können mit der vorhandenen Spannungsqualität statt eines nun zwei Kühlräume versorgt werden. Der Kunde kann so die doppelte Menge an Waren kühlen – 2000 statt 1000 t.
BEST Software zur nutzerfreundlichen Bedienung
Die Ecostar Verflüssigungssätze der Generation LHV7E verfügen über integrierte Ecoline Varispeed Hubkolbenverdichter und benötigen weniger Kältemittel als das Vorgängermodell“, so Kwan Chee Wei. Zusätzlich hat Bitzer die Modelle LHV5E und LHV7E im Hinblick auf die F-Gase-Verordnung sowie die Ecodesign-Richtlinie der EU optimiert und für HFO/HFO-Gemische freigegeben. Dies waren Aspekte, die Prasadini Thamel vom Einsatz des neuen Ecostar überzeugt haben. Wir haben uns wegen der einfachen Handhabung für den Einsatz des Ecostar entschieden“, so Thamel. Und weiter: Insbesondere die Bedienbarkeit der BEST Software ist ein entscheidender Faktor für uns gewesen – und die Bluetooth-Verbindung, die über eine Entfernung von 30 m funktioniert.“ Für die Zukunft plant Thamel, die Ecostar mit dem Internet zu verbinden, um deren Energieeffizienz genauer überwachen zu können. Direkt im Anschluss an die Inbetriebnahme der fünf Ecostar hat Jan Grübel vom Bitzer Headquarter in Deutschland uns noch im richtigen Umgang mit der BEST Software geschult“, sagt Prasadini Thamel. Das hilft meinen Kollegen und mir für zukünftige Vorhaben weiter.“ Sie ist mit dem Verlauf des Projekts zufrieden. Es sind bereits weitere Installationen geplant, manche sogar schon konkret: Bereits jetzt beabsichtigt der Lebensmittelbeauftragte der Regierung von Sri Lanka eine Installation von acht Ecostar zur Lagerung von Reis in Meerigama.
Patrick Koops,
Head of Public Relations, Bitzer Kühlmaschinenbau GmbH, Sindelfingen
