Die Tiefkühlinsel macht aber auch die Warenpräsentation attraktiver, indem sie ihre energieeffiziente Technik mit ansprechendem Design verbindet. So ist das Kopfmöbel direkt in das Längsmöbel integriert. Dadurch entsteht nicht nur ein optisch durchgängiges Erscheinungsbild, sondern es wird auch die Montage des Kopfmöbels vereinfacht. Erstmals ist eine energiesparende LED-Beleuchtung direkt in den Handlauf integriert und erzeugt eine besonders flächige Ausleuchtung. Formschönes Design, verbesserte Warenpräsentation und das kosteneffiziente Kältekonzept sollen dem Anwender eine langfristige Investitionssicherheit verschaffen, wie Hauser-Geschäftsführer Gerold Knapitsch erläutert.
Hohe Stromeinsparung durch Ab- und Erdwärmenutzung
Beim besonders energieeffizienten Supermarkt in Dachsbach hat Hauser die gesamte Kältetechnikanlage gemäß dem Energie-Optimierungskonzept H-Pole konzipiert. Dazu ist die Tiefkühlinsel mit einer CO2-Hybridanlage und dem Kälte-Wärme-Verbundsystem Eco ES Geo des Herstellers kombiniert. Das System verwendet einerseits die Abwärme der Tief- und Normalkühlung als Wärmequelle, aber auch Erdwärme über Tiefensonden.
Damit kann der Supermarkt wesentliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielen: Verglichen mit einer Standard-R 404 A-Anlage und einem konventionellen Heizsystem spart der Markt mit dem Hauser-Kältesystem etwa 237 000 kWh Strom, 20 365 Euro Betriebskosten und 193 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Die Einsparung von CO2-Emissionen entspricht dem Ausstoß von 103 Pkw pro Jahr. Auch der TEWI-Wert (Total Equivalent Warming Impact Gesamtes Treibhauspotenzial) kann mit dieser Kälteanlage um rund ein Drittel gesenkt werden. Diese Resultate will der Hersteller zukünftig weiter verbessern. Er arbeitet derzeit an einem sogenannten Energie-Upgrade, mit dessen Hilfe zukünftig auch die Verdampfungstemperatur deutlich angehoben werden soll.
Transparentes Design, einfache Handhabung
Bei der Konzeption der Tiefkühlinsel wurdeeine ganzheitliche Betrachtungsweise verfolgt. Das erleichtert die Installation und das Kopfteil kann unabhängig vom Längsteil geregelt werden. Das transparent gestaltete Kühlmöbel kommt ohne Mittelstegzwischen den Glasscheiben aus und schafftmit 415 mm Glashöhe eine um 30 Prozentvergrößerte Sichtfläche auf die Ware. Durch das integrierte Kopfmöbel gibt es keinen Möbelstoß und es ist eine durchgängige Warenansicht möglich. Auch die Handhabung der Tiefkühlinsel wurde verbessert, unter anderem durch eine niedrigere Bauhöhe, herausnehmbare, leicht zu reinigende Bodenfächer, eine freie Wanne, großflächige Bauteile und weniger Kunststoffteile. Gleichzeitig ist die Warenpräsentationsfläche gegenüber dem Vorgängermodell um 16 Prozent angewachsen.
Freie Warensicht, stromsparende Technik
Bei der Glasabdeckung kann der Anwender zwischen mehreren Möglichkeiten wählen. In einer gebogenen und einer flachen Version stehen die Varianten Clear Ice Push (öffnet durch Schieben nach oben) und Clear Ice Slide (öffnet durch seitliches Aufschieben) zur Verfügung. Die neu entwickelte Variante Clear Ice Push3 (dreiteilige gebogene Glasabdeckung, ineinander verschiebbar, ohne Mittelsteg) ermöglicht einen einfachen Zugriff auf die Ware.
Auch die Warenausleuchtung hat Hauser verbessert: Das LED-Licht, das in zwei Lichtfarben lieferbar ist, verbraucht fast 70 Prozent weniger Strom als eine herkömmliche Neonröhren-Beleuchtung. Da auch das thermische Management und die Kältetechnik des Kühlmöbels umfassend optimiert wurden, werden unter dem Strich 7 Prozent weniger Gesamtenergieverbrauch pro Quadratmeter und eine um 26 Prozent verringerte elektrische Anschlussleistung im Vergleich zum Vorgängermodell erzielt. -