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Mehr Innovationen, intensiverer Service und Kommunikation sollen Embraco voranbringen

Coole Perspektiven

Embraco wurde 1971 in Joinville im Bundesstaat Santa Catarina, nahe der Atlantikküste im Süden Brasiliens, gegründet. Ursprünglich als heimischer Lieferant für die damals weitgehend von Importen abhängige brasilianische Kühlgeräteindustrie angetreten, verkaufte das Unternehmen schon zehn Jahre später seine Kompressoren auf allen fünf Kontinenten. Im Zuge der Globalisierung entstanden Anfang der Neunzigerjahre die ersten Produktionsstätten außerhalb Brasiliens, parallel wurden die Vertriebsaktivitäten und das Produktportfolio ausgeweitet.

Heute stellt Embraco in vier Werken in Brasilien, China, Italien und der Slowakei Kompressoren, Verflüssigungssätze und elektronische Komponenten her; für Hausgeräte ebenso wie für gewerbliche Kühlanwendungen. Hinzu kommen größere Vertriebsniederlassungen in Mexiko, den USA und Russland. Weltweit arbeiten insgesamt rund 11 500 Mitarbeiter für Embraco. 500 von ihnen sind in der Produktentwicklung beschäftigt und haben Embraco zu fast 1 300 Patenten verholfen, nach Angaben des Unternehmens mehr als jeder Wettbewerber.

Positionierung im deutschen Markt soll erweitert werden

In Deutschland beruht der Geschäftserfolg bislang zu großen Teilen auf dem Geschäft mit Kompressoren. Hier hält Embraco Marktanteile im deutlich zweistelligen Bereich, bei Hausgeräten ebenso wie bei kommerziellen Anwendungen. Das spiegele sich in der Wahrnehmung bei den Kunden, kommentiert Embracos europäische Marketing-Managerin Anita Costamagna: Der Markt hier kennt uns vor allem als Kompressorenhersteller. Dabei haben wir umfassendes Know-how und gute Produkte auch bei Verflüssigungssätzen. Künftig wollen wir deutlicher machen, dass dieses Thema für uns ebenfalls strategische Bedeutung hat.“

Embraco habe in einer umfassenden Studie die Marktbedürfnisse analysiert und auf dieser Basis eine neue Strategie für die Zusammenarbeit mit Herstellern, Handel und Handwerk in Westeuropa entwickelt, so Costamagna. Die Strategie ruht auf drei Säulen: Weiterentwicklungen und Innovationen im Produktbereich, neue Serviceangebote und verstärkte Kommunikation.“ Ziel sei es, zu den derzeit führenden Wettbewerbern aufzuschließen und Embraco als feste Größe bei Verflüssigungssätzen zu etablieren. In der Umsetzung spielt Deutschland eine Schlüsselrolle.

Wachstum im Segment über 1,12 kW angestrebt

Was die Produkte betrifft, will Embraco insbesondere das Portfolio mit über 1,12 kW komplettieren. Neben der Weiterentwicklung bestehender Konzepte gehören dazu auch Innovationen wie die neue Sliding Unit“ – ein Einschubmodul, das Embraco unter anderem auf der Chillventa vorstellt.

Der speziell für den Außeneinsatz entwickelte Verflüssigungssatz für das Kältemittel R 404 A lässt sich zur Wartung einfach wie eine Schublade herausziehen. Er trägt damit der Forderung nach schnellem und einfachem Zugang zum Gerät Rechnung.

Dass mehrere Einheiten ohne zusätzliche Halter gestapelt werden können, ermöglicht zudem eine hohe Kälteleistung auf beschränktem Raum. Daraus ergeben sich weitere Möglichkeiten insbesondere für kleinere Betriebe wie Einzelhändler, kleine Supermärkte, Schnellimbisse oder Tankstellen. Die Einheiten mit Längsströmung sind für den Außeneinsatz auch bei hohen Temperaturen geeignet und können an der Wand oder auf dem Dach montiert werden. Optional sind eine Schalldämmung und eine geregelte Lüfterdrehzahl möglich.

Anwenderwünsche gezielt erfüllen

Die geplanten Verbesserungen beim Service zielen vor allem auf gesteigerte Flexibilität und höhere Verlässlichkeit. Wir haben uns die gesamte Wertschöpfungskette angesehen und mit vielen Geschäftspartnern gesprochen. Komplexität hat sich dabei als ein zentraler Faktor herauskristallisiert. Entsprechend haben wir nun eine ganze Reihe von Maßnahmen angestoßen, die für unsere Kunden Komplexität reduzieren. Dazu gehören beispielsweise ein eigenes Lager ausschließlich für das Aftermarket- und Distributorengeschäft und eine integrierte Made-to-stock-Strategie“, erläutert Anita Costamagna.

Bei der Kommunikation schließlich setzt Embraco auf stärkere Verkaufsunterstützung für den Handel einerseits und bessere Information der Handwerksbetriebe andererseits: Wir investieren kräftig in drei Schwerpunkte: Wir werden mehr technische Trainings im direkten, persönlichen Kontakt für die Installationsbetriebe durchführen, wir bauen unser Team für den technischen Kundendienst aus und wir bauen ein Verkaufsteam speziell für den Aftermarket neu auf.“

Außerdem werden Produktinformationen, technische Dokumentationen und Kataloge überarbeitet und in mehr europäische Sprachen übersetzt. Eine neue Internetplattform zur Produktinformation befindet sich derzeit im Aufbau.

Auch hier verweist die Embraco-Managerin auf die neue Sliding Unit als konkretes Beispiel, deren Einführung mit einem Komplettpaket aus Produktpräsentation, Broschüre, technischen Informationen und Website-Bannern unterstützt wird. Parallel läuft ein Trainingsprogramm für die Installationsbetriebe.

Geschäftspartner langfristig unterstützen

Seit der ersten Vorstellung der neuen Strategie hat Embraco zahlreiche Ge-spräche geführt, und viele weitere sollen folgen, auch auf der Chillventa. Die Einführung der Sliding Unit als erster konkreter Meilenstein der neuen Strategie läuft derzeit nach Plan, sodass Embraco nach Ansicht von Anita Costamagna auf dem eingeschlagenen Weg gut voran-kommt: Unser Ziel ist es, Partner in Handel und Handwerk dabei zu unterstützen, ihr eigenes Geschäft langfristig weiterzuentwickeln. Die ersten Ergebnisse sind jedenfalls positiv.“

http://www.embraco.com

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