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Luftkühler / Verdampfer mit ab Werk eingebauten Überhitzungsreglern

Plug-and-play-Lösung

Da die thermostatischen E-Ventile eine zum Kältemittel passende Fühlerfüllung benötigen, hat bisher die sich ergebende große Varianz an Ventilen einen grundsätzlichen werkseitigen Einbau vereitelt. Eine technische Alternative, die sich unabhängig zum verwendeten Kältemittel flexibel einsetzen ließe, wäre die Lösung. Denn aufgrund knapper Ressourcen im Anlagenbau, Zeit- und Kostendruck könnte somit – was den Verdampfer anbelangt – eine Plug-and-play- Lösung angeboten werden.

EVD ice: Eine zukunftssichere Lösung mit elektronischem E-Ventil für die Gewerbekälte

Die Firmen Walter Roller (Luftkühler), Carel (Regelungs-Komponenten) und Fischer Kälte-Klima (exklusiver Vertrieb in D, CH, DK und technischer Support) haben unter dem Motto Ready-to-cool“ eine Lösung mit zeitgemäßen, bewährten Komponenten neu im Angebot (Bild 1). Das ab Werk im Luftkühler installierte System besteht aus einem elektronischen Einspritzventil (Bild 2a), dem wasserdichten, voll vergossenen Überhitzungsregler (Bild 2b), einem Druck- und Temperatursensor (Bild 2c) sowie dem Ultracap Modul (Bild 2d). Alles fix und fertig im Verdampfer montiert. Die EVD ice-Regelung ist als Handelsware nicht erhältlich, nur im Roller-Luftkühler eingebaut.

Die Vorteile eines elektronischen Ex-pansionsventils sind unbestritten: präzise Regelung des Kältemittelstroms, optimale Beaufschlagung des Verdampfers, Energieeinsparpotenzial in Form von verringerten Verdichterlaufzeiten und gleitenden Saugdrücken. Vorteile für das Kühlgut sind die erhöhte Qualität durch geringe Temperaturdifferenzen und kurze Abkühlzeiten. Der dazugehörige Überhitzungsregler EVD ice ist mit 40 verschiedenen Kältemitteln (inkl. CO2) vorparametriert und verfügt über einen freien, variablen Platz, ggf. für künftige Kältemittel. Für den leistungsmäßigen Bereich der Gewerbekälte werden die entsprechenden Bauformen Deckenluftkühler DLK, kubische Hochleistungsverdampfer FHV/T und auch beidseitig ausblasende Dual-Luftkühler DHN angeboten.

Diese Qualitäts-Verdampferbaureihen sind in vielen Einsatzfällen bewährt und mit den typischen Features von Roller (EC-Ventilatortechnik, hocheffizientes, fluchtendes Rohrsystem mit großen Wärmeübertrageroberflächen) ausgestattet. Sie bieten ein Leistungsspektrum von 0,5 bis 15 kW. Die auf Wunsch ab Werk eingebauten Regelungs-Komponenten von Carel sind optimal auf die Luftkühler und die Verdampferleistung abgestimmt. Die kältetechnischen Bauteile haben umfangreiche Tests absolviert, sind werkseitig montiert, eingelötet und geprüft, die elektrischen Komponenten komplett vorverdrahtet. Die Montagezeiten zum Anschluss an die Kälteanlage reduzieren sich erheblich, denn es muss lediglich die Flüssigkeits- und Saugleitung angeschlossen und eine einfache elektrische Anbindung durchgeführt werden. Ein Flüssigkeits-Magnetventil wird nicht benötigt, da der EVD ice-Regler das elektrische E-Ventil bei Stopp vollständig schließt. Bei Stromausfall wird das Ventil durch das Ultracap Modul (optional) geschlossen und somit Kälte- mittelverlagerung in der Anlage verhindert.

Nicht nur für FKW-Kältemittel: mit Luftkühlern auch R744 möglich

Da auch R744 im Regler hinterlegt ist, stellt zusammen mit den speziellen CO2-Verdampfern von Roller EVD ice eine ebenso clevere Lösung dar. Die CO2OLER sind mit ihrem neuen, verstärkten Rohrsystem für bis zu PS 80 bar freigegeben und so z. B. für den Einsatz mit transkritisch arbeitenden CO2-Gaskühler-Units prädestiniert (Bild 3).

Inbetriebnahme und Einbindung

Schnelle Inbetriebnahme: lediglich drei Parameter sind vor Ort zu wählen: Kältemittel, die Betriebsart (Kühlraum) so-wie die gewünschte Überhitzung. Die EVD ice-Regelung kann in ein Monitoringsystem eingebunden werden (RS485 Schnittstelle) und meldet Betriebszustände und ggf. Alarme.

System-Vorteile

Die auf den Luftkühler zugeschnittene, werkseitig eingebaute E-Ventil-Installation hat mehrere entscheidende Pluspunkte: Die knappe Ressource Kälte-Fachkraft wird nicht zu lange an einer komplexen Einmal-Einbausituation auf der Baustelle aufgehalten. Der Anlagenbau verschafft sich Zugang zu einer fertig konfektionierten elektronischen Expansionsventil-Lösung, die werkseitig eingebaut wird und muss dabei keinerlei Auslegungswagnis tragen. Der Betreiber erhält eine zukunftssichere, für alle weiteren Kältemittel-Belange flexible Lösung, die darüber hinaus alle Attribute von Anlagen mit elektronischen E-Ventilen aufweist.

Projektbezogene Expansionsventileinbauten in Verdampfern haben schon eine längere Tradition, das entsprechende Know-how liegt vor. Der entscheidende Faktor ist die Flexibilität bezüglich der Kältemittelvielfalt – aber das wäre hiermit gelöst.

Wolfgang Krenn,

Verkaufsleitung Inland

bei Roller, Gerlingen

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