Die Anzahl von Klimageräten soll sich weltweit bis 2050 so gut wie verdreifachen, d. h. bis 2030 werden 700 Millionen neue Klimageräte installiert und bis 2050 ganze 1,6 Milliarden. Dies steigere die Treibhausemissionen ebenso, als würden dem Planeten mehrere große Länder hinzugefügt, heißt es in einem neuen Bericht der amerikanischen Umweltorganisation CLASP.
Die Stromnetze könnten diesem Wachstum besonders in Entwicklungsländern kaum standhalten. Blackouts seien zu befürchten, bei zunehmend schlechter Luftqualität durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energieerzeugung. Daher sei es jetzt wichtig, dass die Politik die richtigen Entscheidungen treffe und entsprechende Mindestenergieeffizienzen vorschreibe. So könnten laut CLASP-Analyse durch den Einsatz energieeffizienterer Geräte in 150 Ländern 620 TWh an Strom und 480 Millionen Tonnen an CO2 jährlich bis 2030 eingespart werden. Die Verbraucher könnten ihre Stromrechnung insgesamt um bis zu 53 Milliarden USD reduzieren. www.clasp.ngo ■