Wir sind fest davon überzeugt, dass CO2 eines der Kältemittel der Zukunft ist. Denn zum Beispiel die F-Gase-Verordnung in Eu-ropa fordert in den nächsten Jahren eine drastische Reduzierung des Treibhauspotenzialsder verwendeten Kältemittel“, sagt Oliver Javerschek, Projektmanager bei Bitzer. CO2-Verdichter bieten entscheidende Vorteile: sie sind besonders effizient, flexibel und leise.“
Bereits seit mehr als 15 Jahren setzt der Verdichterspezialist auf CO2, das mit einem GWP von 1 ein sehr geringes Treibhauspotenzial besitzt. Mit den Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich CO2 unterstützt Bitzer die Klimaziele der Europäischen Union mit gleich drei eigenständigen Hubkolbenverdichter-Produktfamilien für trans- und subkritische Anwendungen. Bitzer Verdichter sind in jeder Anwendung effizient, laufruhig, zuverlässig und flexibel. Natürlich können die Verdichter auch mit Frequenzumrichtern betrieben werden“, erläutert Javerschek.
Qualität und Leistung der CO2-Verdichter von Bitzer haben die Branche überzeugt. Der Verband ASERCOM (Vereinigung der europäischen Hersteller von Komponenten für Kälte- und Klimatechnik) hat die Leistungsdaten aller CO2-Verdichter für subkritische sowie der meisten für transkritische Anwendungen zertifiziert.
Flexibel und leistungsstark – der Octagon Varispeed
Bestens geeignet für sub- und transkritische Anwendungen sind die Octagon Hubkolbenverdichter. Das Fördervolumen der Octagon Modellreihe für subkritische Anwendungen beträgt zwischen 1,33 m3/h und 46,9 m3/h, das für transkritische Anwendungen zwischen 3,3 m3/h und 37,9 m3/h. Und in der Varispeed-Ausführung ist der Octagon mit einem Frequenzumrichter für eine stufenlose Leistungsanpassung im Regelbereich zwischen 25 und 87 Hz ausgestattet. So lässt sich der Verdichter ideal an den jeweiligen Kältebedarf anpassen – und zwar sowohl in Verbund- als auch in Einzelanwendungen. Dieintegrierte Sauggaskühlung der Leistungselemente sorgt zudem für eine optimale Temperatur der elektrischen Bauteile. Regelmäßige Wartungen sowie ein Lüfter sind nicht mehr notwendig. Neu ist das Bitzer ElectronicService Tool (BEST), das die Parametrierung und Analyse der Verdichter erleichtert.
Fünf neue Modelle für transkritische Anwendungen
Um gleich fünf Hubkolbenverdichter für transkritische Anwendungen hat Bitzer die seit zehn Jahren bewährte CKH Baureihe erweitert. Die Serie besteht nun aus 2-, 4- und 6-Zylinder-Verdichtern, die Fördervolumina reichen von 3,3 m3/h bis 37,9 m3/h und bieten ein weites Feld an Anwendungsoptionen. Die CKH Baureihe ist für Drücke von bis zu 100 bar ausgelegt und arbeitet dank ihrer innovativen Zylinderköpfe mit niedriger Druckpulsation. Ihre hohe Druckfestigkeit reduziert den Serviceeinsatz und erleichtert den Betrieb der Anlagen.
Acht neue Verdichter für subkritische Anwendungen
Mit der CME Serie für subkritische Anwendungen hat Bitzer gleich acht neue CO2-Hubkolbenverdichter im Portfolio. Diese sind speziell für hohe Stillstandsdrücke ausgelegt, erweitern den Einsatzbereich und sind die Basis für moderne Anlagenkonzepte. Denn Betreiber müssen Verdichter nicht mehr abblasen – selbst bei langen Stillstandszeiten oder wenn ein Stillstand unvorhergesehen eintritt, beispielsweise bei einem Stromausfall. Der neu konstruierte Zylinderkopf ermöglicht eine sehr niedrige Druckpulsation. Mit einem Fördervolumen zwischen 1,7 m3/h und 9,22 m3/h und zwei Motorversionen lässt sich die CME Baureihe flexibel an alle Anforderungen anpassen.