In der EU stehen die Zeichen auf Energiesicherheit kombiniert mit Dekarbonisierung. So wurden vor kurzem gleich mehrere Maßnahmen im Rahmen des sogenannten „Clean Energy Package“ verabschiedet, darunter die überarbeiteten Versionen der Richtlinien zu Energieeffizienz, Gebäudeeffizienz und Erneuerbaren Energien. Übergeordnetes Ziel: die Einhaltung des 1,5 °C-Ziels gemäß Pariser Klimaschutzabkommen.
Was die Kälte-Klimaindustrie hierzu beitragen kann, wurde auf einer Veranstaltung im europäischen Parlament am 5. Februar diskutiert, organisiert durch den europäischen Herstellerverband EPEE und coolingEU (eine Plattform verschiedener Verbände, die direkt oder indirekt mit Kühlung und Kältetechnik zu tun haben).
Klar wurde dabei, dass es an Technologien keineswegs mangelt. Zahlreiche Lösungen stehen zur Verfügung, wobei nicht nur die Energieeffizienz der Produkte selbst im Vordergrund stehen sollte, sondern vielmehr das gesamte System. Lösungen wie Wärmerückgewinnung, Wärmespeicherung oder auch Lastmanagement seien noch längst nicht ausgereizt, so der allgemeine Tenor. Wichtig seien hierfür adäquate Gesetzgebung, gezielte Investitionen, aber auch eine stärkere Einbindung der Bürger, die oft nicht genug über die Vorteile all dieser Lösungen informiert seien. www.ashrae.org ■
