Vor der Markteinführung hat KMW das Kühlmodul sowohl in den eigenen Testräumen als auch für eine Dauer von zehn Wochen in einem Supermarkt getestet. In dem 350 m² großen Biomarkt biokultur im Münchner Hauptbahnhof sind seit Mitte Januar dieses Jahres fünf Ko Mod-Boxen im Einsatz. Die dezentralen Kühlmodule sind an drei KMW-Wandkühlregale der Serie Albatros sowie an eine Impulsinsel der Serie Möwe und in einem begehbaren Getränke-Kühlraum angeschlossen.
Bei diesem Praxistest haben sich die positiven Ergebnisse der Labortests von KMW bestätigt. Besonders mit Blick auf den Energieverbrauch bietet der Einsatz des dezentralen Kühlmoduls erhebliche Einsparpotenziale gegenüber herkömmlichen Kälteanlagen: Die Ko Mod-Box verbraucht durchschnittlich rund 20 Prozent weniger Energie.
Zur Neueröffnung unseres Biomarktes haben wir uns von KMW beraten lassen und uns für den Einsatz dezentraler Kühlmodule entschieden“, so Andreas Abele, Geschäfts-führer der biokultur GmbH. Wir sind mit den dezentralen Modulen sehr zufrieden: Die Installation erfolgte schnell, die Handhabung ist einfach und wir sparen Energie.“
Kühlung mit Wärmerückgewinnung
In den Modulen arbeiten ein hocheffizienter, geräuscharmer Hermetik-Kompressor und ein wassergekühlter Verflüssiger. Die Steuerungstechnik für das einzelne Möbel ist in das Modul integriert. Dies hat den Vorteil, dass im Störungsfall nur einzelne Geräte betroffen sind. Der Anschluss der Kühlmodule erfolgt über vorbereitete Steckverbindungen für Strom, Kälte und Wasser. Die Abwärme kann über den Wasserkreislauf zur Wärmerückgewinnung genutzt werden. Pro Modul kommen weniger als drei Kilogramm Kältemittel zum Einsatz, wodurch die Dichtheitsprüfungen entfallen und sich der Wartungsaufwand verringert. Die einzelnen Module können miteinander vernetzt und die gesamte Kühlstrecke somit zentral überwacht und gesteuert werden.