Im Juni 2019 fand zum ersten Mal der Weltweite Tag de Kälte (WRD - world refrigeration day) statt. Er setzte ein starkes Zeichen und vereinigte die weltweite Kälteindustrie mit über 800 Veranstaltungen in mindestens 153 Ländern.
Der WRD 2020 soll nun rund um das Thema der Kältekette gestaltet werden. Denn viele Verbraucher befinden sich am Ende dieser lebenswichtigen Kette, die Bauern und Hersteller in der ganzen Welt mit unseren Kühlschränken zu Hause verbindet. Außerdem geht es bei der Kältekette nicht nur um Lebensmittel, sondern zum Beispiel auch um Medikamente, wie Impfstoffe, die gekühlt gelagert werden müssen, bis sie zum Einsatz kommen. Die derzeitige Coronavirus Pandemie verstärkt all diese Aspekte nur noch mehr.
Der WRD hat nun auch ein Beratergremium, das sich aus dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), dem Internationalen Institut für Kältetechnik (IIR), dem europäischen Herstellerverband EPEE und ASHRAE zusammensetzt. Alle stimmten darin überein, dass die Kältekette im Zentrum des WRD 2020 stehen sollte.
Die Pläne, wie WRD 2020 in diesem Jahr begangen werden sollte, wurden noch vor der Coronavirus-Pandemie geschmiedet und ursprünglich waren viele Veranstaltungen geplant, insbesondere auch solche, die die jüngere Generation betrafen. Dies ist nun natürlich nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite kristallisiert sich die Bedeutung der Kältekette auf dem Hintergrund der Pandemie noch stärker heraus.
WRD-Gründer Steve Gill will dieses Momentum nicht verlieren und deshalb den WRD 2020 eher als Startschuss für eine gezielte Kampagne betrachten, die über ein Jahr laufen und sich mit Tagen der offenen Tür u.v.m. auch ganz besonders an jüngere Leute richten soll. Ziel sei es, so Gill, vom 26. Juni 2020 bis zum 26. Juni 2021 mindestens 2020 Veranstaltungen in diesem Sinne zu organisieren. Damit werde der WRD 2020 der Startschuss für das Jahr der Kälte.
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