Virgin-Gründer Sir Richard Branson rief vor kurzem Regierungen dazu auf, drastische Energieeffizienzanforderungen für Klimageräte einzuführen. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Geräte erzielten gerade einmal 14 Prozent der theoretisch möglichen maximalen Energieeffizienz, so Branson.
Der amerikanische Branchenverband AHRI reagierte nun auf Bransons „Anschuldigungen“, dass der Klimamarkt von einigen wenigen Playern beherrscht werde, denen es nur darum ginge, möglichst viele Anlagen möglichst billig zu produzieren und zu verkaufen. „Sir Richard Bransons Kommentare beziehen sich eindeutig nur auf eine einzige Produktgruppe, nämlich die der Fensterklimageräte. Aber tatsächlich schert er den gesamten weltweiten Klimamarkt über einen Kamm und behauptet, dass die Energieeffizienz lächerlich gering sei.“
Tatsächlich sei die durchschnittliche Energieeffizienz der Geräte in den letzten zwölf Jahren um fast 50 Prozent gestiegen, so AHRI weiter, man sei aber jederzeit bereit, mit Branson und wem auch immer zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass wirtschaftliche, energieeffiziente Lösungen weltweit verfügbar seien und eingesetzt würden. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, dass hohe Energieeffizienz auch mit höheren Kosten einhergehe und dass Kunden im Zweifelsfall die kostengünstigere Variante bevorzugen, auch wenn diese weniger effizient sei. www.coolingpost.com ■