Frigoristen gefragt. Aufgrund der Hitzewellen in den Sommermonaten ist die Nachfrage nach Kältetechnikern sprunghaft angestiegen, denn normale Kälteanlagen in Europa sind nicht für derart hohe Temperaturen ausgelegt. Dies traf besonders auf Frankreich zu, wo die Temperaturen auf über 40 °C kletterten, was Verdichterausfälle, Kältemittelleckagen und erhöhten Stromverbrauch zur Folge hatte. Das Unternehmen Dalkia Froid Solutions beispielsweise hatte im Laufe des Monats Juni 7 600 Einsätze verglichen mit normalerweise 5 500. Die meisten davon gingen auf das Konto des Lebensmitteleinzelhandels und des Transportsektors. Dalkia und Engie hatten daher kurzfristig ihr Personal aufgestockt. Auch Engie Axima berichtete von 450 Anrufen pro Tag im Vergleich zu normalerweise 40 bis 50. www.larpf.fr
„Green Deal“ für Europa muss Heizen und Kühlen berücksichtigen. Der europäische Wärmepumpenverband EHPA erwartet mit Spannung den von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigten „Green Deal“ für Europa. EHPA unterstütze den „Green Deal“, so Geschäftsführer Thomas Nowak, denn für den Heizungssektor sei mit bestehender Technologie eine Dekarbonisierung in den nächsten 30 Jahren durchaus möglich. Die Hindernisse seien keineswegs technischer, sondern vielmehr politischer Natur. Ursula von der Leyen solle daher den Heiz- und Kühlsektor, der für fast 50 Prozent des Endenergiebedarfs in Europa verantwortlich sei und 27 Prozent der CO2-Emissionen ausmache, prioritär behandeln. www.ehpa.org
Neue Publikation zum Thema Frauen und Kältetechnik. Eine neue Veröffentlichung der Vereinten Nationen beschreibt den Karrierepfad von 100 Frauen, die weltweit in verschiedenen Sektoren der Kältetechnik zuhause sind. Der Ausstieg aus den HFCKWs sowie der Phase-down der HFKWs im Rahmen des Montrealer Protokolls biete eine hervorragende Gelegenheit, mehr Frauen für die Kältetechnik zu begeistern, so der Bericht. Gerade in Entwicklungsländern seien Kälte- und Klimatechnik die größten und manchmal auch die einzigen Verbraucher ozonabbauender Substanzen. Daher könne der Sektor einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten und biete interessante Karrierechancen auch für Frauen. www.racplus.com