In Südspanien wurden insgesamt 19 Tonnen illegale Kältemittel beschlagnahmt. Dabei handelte es sich nicht nur um HFKWs, sondern auch um das schon längst verbotene HFCKW R 22. Der Kältemittelschmuggel wurde aufgedeckt in einer Lagerhalle in Granada sowie in einem Schiffscontainer
in Murcia. Mehrere Personen wurden verhaftet, darunter auch vier Käufer der illegalen Kältemittel.
Bei der geschmuggelten Ware handelte es sich um verschiedene Kältemittel, darunter R 134a, R 410A, R 32 und R 407C sowie R 507, R 437A und R 407H, das HFO R 1234 yf, das Gemisch R 452 und das ozonschädigende Kältemittel R 22.
Der spanische Anlagenbauerverband CNI mit über 6000 Mitgliederbetrieben hatte schon in der Vergangenheit auf den erheblichen Schaden verwiesen, der bei Industrie, Umwelt und Wirtschaft durch illegalen Kältemittelhandel entstehe. Laut Schätzungen des CNI handelt es sich dabei um rund 690 000 Euro an Steuerverlusten. Hinzu kommen die Kosten für die Zerstörung der beschlagnahmten Kältemittel, die sich auf über 200 000 Euro belaufen.
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