Laut einer neuen Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) bieten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz nicht nur ein enormes Potenzial im Hinblick auf Emissionsreduzierung, sondern auch zur Ankurbelung der Wirtschaft und sollten daher bei Konjunkturprogrammen im Nachgang zu COVID-19 besonders berücksichtigt werden.
So würden Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie, bei der Renovierung von Gebäuden und beim Einsatz von effizienteren Haushaltsgeräten die Treibhausgasemissionen reduzieren, zur Arbeitsplatzschaffung beitragen und die Wirtschaft stimulieren. Außerdem seien sie schnell und einfach umzusetzen. So würden durch Investitionen in Energieeffizienz rund drei Mal mehr Arbeitsplätze geschaffen als durch Investitionen in fossile Energien. Noch besser falle die Bilanz bei der Renovierung von Gebäuden aus.
Politiker sollten sich bei Rettungspaketen und Konjunkturprogrammen grundsätzlich die Frage stellen, ob damit die Emissionen reduziert werden können, wie viel neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wie schnell die Programme wirken und welche Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt dafür erforderlich sind.
www.eiu.com