Die Building Engineering Services Association (BESA) hat davor gewarnt, dass die derzeitigen Leitlinien für sichere Arbeitstemperaturen unzureichend sein könnten und dass die Gebäudeeigentümer bessere Strategien benötigen. Diese Warnung kommt angesichts der Hitzewelle im Vereinigten Königreich. Dies hat zu Forderungen nach langfristigen Strategien zur Verbesserung der Temperatur-, Feuchtigkeits- und Luftqualitätskontrolle in Gebäuden geführt, so die HVAC - Behörde. Die BESA wies darauf hin, dass es im Vereinigten Königreich zwar keinen gesetzlichen Grenzwert für extreme Temperaturen gibt, bei denen Arbeitnehmer die Arbeit verweigern können, die zunehmende Häufigkeit von Hitzewellen die Gewerkschaften jedoch dazu veranlasst hat, einen Grenzwert von 27 °C für die Arbeit im Freien und 30 °C für die Arbeit in Gebäuden zu fordern. Zahlreiche Studien hätten jedoch gezeigt, dass sich Temperaturen, die weit unter diesen Werten liegen, nachteilig auf die menschliche Gesundheit und Produktivität auswirken. Untersuchungen der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten, dass die menschliche Produktivität um 3,6 Prozent für jedes Kelvin über 22 °C sinkt. Der British Council for Offices (BCO) empfiehlt, dass die Temperatur in Geschäftsgebäuden zwischen 20 und 24 °C gehalten werden sollte.