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Frankreich

HFKW-Steuer laut Branche nicht zielführend

Anlässlich einer Pressekonferenz am 11. Juni präsentierten verschiedene Akteure der Kälte-Klimabranche in Frankreich die Ergebnisse ihres Engagements zur Reduzierung der Emissionen fluorierter Kältemittel. Im Mittelpunkt stand dabei die geplante Steuer auf HFKWs in Frankreich, die im Januar 2021 in Kraft treten soll. Laurent Guégan, Präsident des Verbands ADC3R hob in diesem Zusammenhang die zahlreichen Initiativen der Branche hervor, aufgrund derer die Einführung dieser Steuer nicht mehr erforderlich sei.

Dabei zitierte er beispielsweise Rücknahme, Recycling und Rückgewinnung von Kältemitteln sowie die Umstellung auf HFKWs mit niedrigerem GWP-Wert und die Einführung neuer Anlagentechnik seitens der Hersteller. Insgesamt sei die Menge an CO2-Äquivalenten, die auf den Markt gebracht worden sei, um 23 Prozent reduziert worden, dies erfülle die Vorgaben der F-Gase-Verordnung. Beispiele aus Nachbarländern wie z. B. Spanien zeigten außerdem, dass durch die Einführung einer Steuer (seit 2014) das Risiko illegaler Importe massiv ansteige und dass speziell kleine Unternehmen negativ betroffen seien und Konkurs anmelden mussten. Dort sei die Steuer inzwischen stark reduziert worden, um solche negativen Effekte zu vermeiden.

Jean-Paul Ouin, Geschäftsführer des Verbands Uniclima, wies außerdem darauf hin, dass sich eine HFKW-Steuer negativ auf das dringend benötigte Wachstum der Wärmepumpen auswirken würde.
www.larpf.fr

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