Die EU F-Gase-Verordnung gilt weltweit als Goldstandard für die Regulierung der F-Gase und positioniert die EU als führend auf diesem Gebiet. Tatsächlich liefert die Verordnung Jahr für Jahr greifbare Emissionsreduzierungen – relativ gesehen die höchsten im Vergleich zu allen anderen nicht-CO2 Treibhausgasen. Die laufende Überarbeitung der Verordnung sollte daher intelligent gestaltet werden und nicht in die Falle dogmatischer Entscheidungen tappen, so heißt es in einer Pressemitteilung des europäischen Kälte- Klima- Wärmepumpenverbands EPEE.
Heizen und Kühlen stünden für die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs in Europa, so heißt es weiter, wobei die meisten der Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit Energieverbrauch und -produktion anfallen. Daher sei es so wichtig, dass besonders Heizen so schnell wie möglich dekarbonisiert werde. Hierfür, und auch grundsätzlich für die Energiewende, spielten Wärmepumpen eine ganz entscheidende Rolle und damit auch die F-Gase.
Aus diesem Grund unterstreicht EPEE ganz eindringlich die Bedeutung des HFKW Phase-Downs als wichtigstes Instrument, um die ehrgeizigen Klimaziele der EU zu erreichen. Außerdem spricht sich der Verband für die Einführung elektronischer Logbücher und die Ausweitung verschiedener Vorschriften auf HFOs und nicht-fluorierte Substanzen aus. Darunter insbesondere die Anforderungen zu Rücknahme, Recycling und Wiederaufbereitung von Kältemitteln sowie die Zertifizierung von Fachbetrieben.
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