Die DecarbHeat-Initiative, ein Netzwerk europäischer Verbände aus den Bereichen Heizen, Kühlen und Energie, hat den Mangel an politischer Aktion zur Steigerung der Gebäudeeffizienz kritisiert. Eine Dekarbonisierung des Gebäudesektors sei so nicht möglich, so die Verbände.
Der europäische Rat der Mitgliedsstaaten hofft, bis Ende des Jahres eine Einigung zur Dekarbonisierung Europas zu erzielen. Eine solche würde auch die Setzung stringenter Ziele für den Gebäudesektor ermöglichen. Bislang stellen sich dazu allerdings noch einige Mitgliedsstaaten quer.
Für DecarbHeat, zu der u. a. EPEE (Kälte-Klimatechnik), EHPA (Wärmepumpen), Solar Heat Europe (Solarthermie) und Cogen (Kraft-Wärmekopplung) gehören, ist dieser Mangel an politischem Konsens ein Hindernis für die Einführung nachhaltiger Lösungen für das Heizen und Kühlen von Gebäuden. Aus Sicht der Initiative ist ein holistischer Ansatz erforderlich, der den Einsatz verschiedener Technologien, je nach lokalen Gegebenheiten, fördert und ermöglicht. Außerdem müssten die Bürger besser über ihre Möglichkeiten informiert werden, um über Investitionen entscheiden zu können. Finanzielle Anreize und der entsprechende gesetzliche Rahmen zur Förderung der Renovierung des Gebäudebestands seien ebenfalls erforderlich.
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