Die Hitzewellen in Europa führen zu einem starken Wachstum des Klimamarkts. 2003, als das Thermometer auf 44,1 °C anstieg, starben rund 15 000 Menschen an Hitzschlägen. Seither haben sich viele Haushalte ein Klimagerät zugelegt, und dieser Trend setzt sich auch heute fort.
Klimagerätehersteller haben sich auf die erhöhte Nachfrage eingestellt und ihr Produktionsvolumen entsprechend angepasst. Dennoch ist die Markdurchdringung von Klimageräten mit rund 15 Prozent aller Haushalte und einem Gesamtvolumen von 6,2 Millionen noch immer vergleichsweise gering. Für 2019 wird allerdings ein zweistelliges Wachstum erwartet, und die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach Klimageräten in Europa in den nächsten zwei Jahrzehnten mindestens verdoppeln wird.
Die Hersteller reagieren, und japanische Marken wie Daikin, Mitsubishi Electric und Johnson
Controls Hitachi Air conditioning haben ihren Marktanteil bereits beträchtlich erhöht. Auch chinesische Hersteller haben ihre Exportraten nach Europa erhöht und außerdem mit der Produktion in Europa begonnen. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Wettbewerb zwischen japanischen und chinesischen Herstellern entsprechend zunimmt. www.ejarn.com