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Europa

Europaabgeordneter Bas Eickhout will strengere HFKW-Maßnahmen

In einem Interview mit der Fachzeitschrift RCCK&L kündigte der niederländische Europaabgeordnete Bas Eickhout (die Grünen) an, dass die „Kältemittelwende“ zu langsam voranschreite und strengere Maßnahmen erforderlich seien, vor allem im Bereich der Klima- und Wärmepumpentechnik. Eickhout hatte eine führende Rolle im Europaparlament bei der Überarbeitung der letzten F-Gase-Verordnung gespielt, die seit 2015 in Kraft ist.

Die jetzige F-Gase-Verordnung sei zwar ein wichtiger Schritt und insofern wichtig und richtig, dass sie eine Richtung für den Markt vorgebe. Es sei auch klar, dass der Umstieg auf natürliche Kältemittel am schnellsten und umfangreichsten in denjenigen Ländern erfolge, in denen die Gesetzgebung dazu am klarsten sei. Außerdem habe Europa mit seiner Gesetzgebung einen wichtigen Beitrag zur Erzielung des Kigali Amendments geleistet, das den weltweiten Phase-down der HFKWs regle.

All diese positiven Entwicklungen dürften uns jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Dinge noch immer dringend angegangen werden müssen. So rief Eickhout zum Beispiel dazu auf, dass die Quoten für die HFKWs in Auktionen vergeben werden sollten, und nicht zugewiesen, wie derzeit der Fall. Außerdem sollten HFKW-Steuern und weitere Kältemittelverbote eingeführt werden, besonders in den Sektoren, in denen bislang nicht genug geschehen sei, wie zum Beispiel bei den Wärmepumpen und Klimaanlagen.

Die Tatsache, dass die Industrie vor Einschränkungen im Hinblick auf den Einsatz brennbarer Kältemittel gerade in diesem Bereich warne, sieht Eickhout kritisch. Die etablierte Industrie sei immer zurückhaltend, wenn es um grundlegende Veränderungen gehe. Aber wenn es eine klare politische Vorgabe gebe, dann werde auch die Suche nach Lösungen angekurbelt. Nichtstun sei einfach keine Lösung im Kampf gegen den Klimawandel.

www.koudeenluchtbehandeling.nl

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