Anlässlich des 31. Treffens der Parteien des Montrealer Protokolls in Rom Anfang November veröffentlichte EPEE, der europäische Verband für Kälte- und Klimatechnik sein neues Weißbuch für nachhaltige Kühlung. Anhand von fünf Schritten will der Verband den Beitrag der Industrie zur Klimaneutralität bis 2050 dokumentieren und die Branche als Teil der Lösung anstatt als Teil eines Problems positionieren.
Der Einsatz von Kälte- und Klimatechnik wird in den nächsten Jahren erheblich zunehmen, ausgelöst durch die Klimaerwärmung, aber auch durch andere weltweite Trends wie zum Beispiel die zunehmende Verstädterung. Dabei leistet Kühlung einen wichtigen Beitrag zu Gesundheit, frischen Lebensmitteln, Produktivität und Komfort – und damit zu mehreren der weltweit geltenden UN-Nachhaltigkeitsziele.
EPEE-Geschäftsführerin Andrea Voigt dazu: „Das Marktwachstum von Kälte- und Klimatechnik kann zu höherem Energieverbrauch
und Emissionen führen. Aber es gibt zahlreiche Lösungen, die dem entgegenwirken können, sodass Kühlung auch weiterhin zum Wohl der Gesellschaft beitragen kann, ohne dass Emissionen und elektrische Spitzenlasten in die Höhe schnellen.“
EPEEs Weißbuch stellt fünf Schritte für nachhaltige Kühlung vor: die Optimierung des Kühlbedarfs, die Verbesserung von Energie- und Ressourceneffizienz, die Reduzierung der Klimawirkung durch Kältemittel, die Wende zu erneuerbaren Energien und – bei all diesen Schritten – die Senkung der Investitionskosten für höhere Effizienz.
Laut Voigt handle es sich nicht um einen Mangel an Innovation oder Technologien, sondern vielmehr an adäquaten Rahmenbedingungen für deren Einsatz. Das will EPEE mit seiner Kampagne #CountOnCooling, zu der das Weißbuch den Auftakt bildet, ändern. Mehr Informationen und das Weißbuch zum Download unter: