Der europäische Herstellerverband für Kälte- Klimatechnik EPEE unterstützt den europäischen Prozess zur Überprüfung der F-Gase Verordnung und weißt in diesem Zusammenhang auf eine bereits veröffentliche erste Befragung der Öffentlichkeit hin, im Rahmen derer 76 Antworten eingingen, darunter von 27 Industrieverbänden sowie acht Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und zahlreichen individuellen Unternehmen.
Aus den Antworten, die die Meinung von hunderten von Unternehmen widerspiegeln, gehe klar hervor, dass die F-Gase-Verordnung funktioniere, so Andrea Voigt, Geschäftsführerin des Verbands. Dies sei nicht weiter erstaunlich, denn die EU Kommission selbst habe bestätigt, dass durch die F-Gase-Verordnung rund 65 Prozent der Treibhausgasemissionen bis 2030 eingespart werden könnten. Außerdem seien mit F-Gasen seit 2015 die höchsten relativen Emissionsreduzierungen im Vergleich zu anderen Treibhausgasen wie CH4 und N2O erzielt worden.
Derzeit läuft eine zweite öffentliche Befragung zur F-Gase-Verordnung, die noch bis 29. Dezember offen war. Die Beantwortung der 29 Fragen sei nicht einfach, so Andrea Voigt, aber es sei extrem wichtig, dass so viel wie möglich Feedback gegeben werde, denn nur so könne eine offene und ehrliche Debatte auf EU-Ebene und mit der Europäischen Kommission im nächsten Jahr stattfinden.