Laut einem vor kurzem veröffentlichten Bericht in dem Wissenschaftsmagazin Nature ist China und genauer gesagt die Provinzen Shangdong und Hebei für ca. 40 bis 60 Prozent des jüngsten Anstiegs von FCKW-11-Emissionen verantwortlich. Das FCKW-11 wird seit 2010 gemäß dem Montrealer Protokoll schrittweise eliminiert. Dank des Rückgangs der FCKW-Emissionen wurde bislang davon ausgegangen, dass die Ozonschicht bis 2050 wieder vollständig hergestellt ist. Die FCKW-11-Emissionen könnten dies nun um mindestens ein Jahrzehnt verzögern.
Die Environmental Investigation Agency (EIA) hatte Beweise dafür vorgelegt, dass 18 Unternehmen in China das FCKW-11 in PU-Schäumen einsetzen. Die chinesischen Behörden hatten daraufhin versprochen, gegen diese Unternehmen vorzugehen. Auf einer Pressekonferenz vor kurzem bestritt jedoch das China National Environmental Monitoring Centre, dass China für die Emissionen verantwortlich sei und kritisierte die Forschungsmethoden und Präzision der Ergebnisse. Auch das chinesische Umweltministerium hob hervor, dass die nationalen Untersuchungsergebnisse nicht mit den Forschungsergebnissen übereinstimmten. www.hvacrnews.com.au ■