Die belgische Supermarktkette Colruyt will künftig weltweit nur noch natürliche Kältemittel einsetzen. Das Vorhaben ist Teil einer umfassenden Strategie, nach der das Unternehmen jeden einzelnen Markt so ökologisch wie möglich betreiben will. Dazu zählt der konsequente Einsatz erneuerbarer Energien und die systematische Wärmerückgewinnung sowie die Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Kälte- und Heiztechnik und damit auch der Ersatz fluorierter Kältemittel durch natürliche Kältemittel. So will Colruyt auf eine Kombination aus Ammoniak, CO2 und Kohlenwasserstoffe setzen, je nach Temperatur und Anwendung. Dabei kommt es Colruyt zugute, nicht nur Supermärkte zu betreiben, sondern daneben auch sein eigenes Kälteanlagenbauerunternehmen zu haben. So kann der belgische Gigant selbst innovative Lösungen entwickeln, die genau den Anforderungen in den Märkten entsprechen.
Ganz im Sinne der Regeln, die Colruyt für die eigenen Märkte aufgestellt hat, hat sich die Kette außerdem mit der flämischen Regierung auf einen „Green Deal“ geeinigt. Darin heißt es, dass künftig anstelle von HFKWs und HFOs künftig nur noch natürliche Kältemittel eingesetzt werden dürfen. Außerdem verpflichtet sich Colruyt gemeinsam mit verschiedenen anderen Verbänden in Belgien dazu, die Leckageraten jährlich um fünf Prozent zu reduzieren und sicherzustellen, dass F-Gase am Ende der Lebensdauer von Anlagen zurückgenommen werden.
www.coolandcomfort.be