Die Ermittler der europäischen Antikorruptionsbehörde OLAF konnten den rumänischen Zollbehörden wertvolle Hinweise geben, die zu einer Beschlagnahmung von über 76 Tonnen illegaler HFKWs führten. Dabei handelte es sich in erster Linie um R 134 a, R 404 A, R 407 C und R 507.
Die OLAF-Ermittler hatten eine verdächtige Lieferung aus China verfolgt, die in der Türkei verladen wurde und mit dem Lkw in die EU gebracht werden sollte. Aus den Papieren ging hervor, dass die Lieferungen an fünf verschiedene Unternehmen in Rumänien gehen sollten. Vier davon hatten dazu allerdings keine Berechtigung und das fünfte hätte seine Quote für 2020 erheblich überschritten. Außerdem waren die Kältemittel in den meisten Fällen in illegale Einwegzylinder gefüllt.
OLAF hatte daraufhin die entsprechende Behörde in Rumänien verständigt, die sich wiederum mit dem dortigen Umweltministerium in Verbindung setzte, um zu verhindern, dass die Ware auf den europäischen Markt gelangt. Bereits im Monat zuvor war OLAF in die Beschlagnahmung von 14 Tonnen illegaler Kältemittel im Hafen von Rotterdam involviert gewesen.