Brasilien beginnt mit nächster Stufe im FCKW-Ausstieg – Auf der 94. Sitzung des Exekutivausschusses des Multilateralen Fonds zur Umsetzung des Montrealer Protokolls, die vom 27. bis 30. Mai stattfand, wurde die dritte Phase des brasilianischen Ausstiegsprogramms für teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe (HPMP) genehmigt. Das Land wird mit 36,5 Millionen US-Dollar für die Umsetzung der dritten und letzten Phase des Programms rechnen, mit dem bis 2030 eine hundertprozentige Eliminierung der HFCKW-Nutzung erreicht werden soll. Neben dem wirksamen Beitrag zum Schutz der Ozonschicht wird das Land die Emission von mehr als 19,5 Millionen Tonnen CO2 -Äquivalent in die Atmosphäre vermeiden, was einen bedeutenden Fortschritt bei der Bekämpfung des Klimawandels darstellt. Die Aktivitäten der HPMP-Phase 3 konzentrieren sich auf eine bessere Eindämmung der bereits im Land vorhandenen HFCKW, entweder durch Regenerierung, Recycling oder Verhinderung von Leckagen, um die Bestände zu erhalten und einen frühzeitigen Ersatz durch Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial zu vermeiden. Um den sicheren und effizienten Einsatz alternativer Kältemittel zu fördern, welche die Ozonschicht nicht zerstören und ein niedriges Treibhauspotenzial haben, werden darüber hinaus Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten fortgesetzt, um verschiedene Ebenen von Fachleuten des Sektors zu schulen, die mit der Installation und/oder Wartung von Kälte- und Klimaanlagen arbeiten.
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Kältemittelschmuggel verhindert – Zollbeamte haben eine Kältemittelsendung abgefangen, die von Hongkong in die USA geschmuggelt werden sollte. Auf der Grundlage einer nachrichtendienstlichen Analyse und einer Risikobewertung hat der Zoll von Hongkong die in die USA gehende Sendung am 9. Juli am Containerterminal Kwai Chung abgefangen. Die in zwei Containern befindliche Sendung enthielt den Angaben zufolge Waren von geringem Wert wie Teppiche und Aufbewahrungstaschen. Nach Angaben der South China Morning Post umfasste die Ladung insgesamt 2560 Kältemittelflaschen und war für den Hafen von Long Beach in Kalifornien bestimmt. Fotos zeigen, dass die Ladung eine Reihe von Kältemitteln enthielt, darunter R 134a, R 404A, R 407A, R 407C und R 410A sowie das ozonabbauende Kältemittel R 22.
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Ausbau in Brasilien – Danfoss investiert mehr als 80 Millionen Brasilianische Real (13,3 Millionen Euro) in seine Produktionsstätten in Brasilien. Diese Investitionen erstrecken sich auf verschiedene Sektoren, darunter Lebensmitteleinzelhandel, industrielle Kühlung, Schwerindustrie, Heizung und Kühlung, Getränkeherstellung, Landwirtschaft, Bauwesen, Automobilbau sowie Wasser und Abwasser. Brasilien ist für Danfoss der größte Markt in Lateinamerika und ein wichtiges Drehkreuz für seine Produkte in der gesamten Region. Danfoss nahm seine Geschäftstätigkeit in Brasilien 1968 in São Paulo auf und ist seitdem auf über 800 Mitarbeiter in vier Produktionsstätten in Caxias do Sul, Guaratingueta und São Paulo angewachsen.
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