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Nairobi

Ozon-Satellit im Ruhestand

Die UNO hat bekannt gegeben, dass das antarktische Ozonloch bis 2066 verheilt sein wird. Der am 9. Januar 2023 veröffentlichte vierjährige Bewertungsbericht des von den Vereinten Nationen unterstützten wissenschaftlichen Bewertungsgremiums für das Montrealer Protokoll bestätigt, dass fast 99 % der verbotenen ozonabbauenden Stoffe auslaufen werden.

Einen Tag zuvor verglühte der ausgemusterte Earth Radiation Budget Satellite (ERBS) über dem Beringmeer. ERBS trug die Instrumente zur Messung des stratosphärischen Ozons und lieferte die Daten für das Montrealer Protokoll. Der 2,5 Tonnen schwere Satellit wurde im Oktober 1984 vom Space Shuttle Challenger ausgesetzt. Er übertraf seine erwartete Lebensdauer von zwei Jahren bei weitem und war bis zu seiner Ausmusterung im Jahr 2005 in Betrieb. Das Stratospheric Aerosol and Gas Experiment II (SAGE II) auf der ERBS-Sonde sammelte wichtige Daten, die bestätigten, dass die Ozonschicht auf globaler Ebene abnahm. Diese Daten trugen zur Ausarbeitung des inter­nationalen Montrealer Protokolls bei und damit zu einem drastischen Rückgang des Einsatzes von FCKW auf der ganzen Welt.

Wenn die derzeitigen Maßnahmen beibehalten werden, dürfte sich die Ozonschicht in der Antarktis bis etwa 2066, in der Arktis bis 2045 und im Rest der Welt bis 2040 auf den Stand von 1980 (vor dem Auftreten des Ozonlochs) erholen.
www.coolingpost.com

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