Was die neuen Kältemittel betrifft, sind es vor allem die Brennbarkeit, die Druckbelastung der Bauteile und der Gesamtheit der Kältemaschine, die besonders interessieren. Die Veranstaltungsbeiträge gaben wichtige Fingerzeige, die in lebhaften Diskussionen noch vertieft werden konnten.
Die KK-Fachtagung wurde von Dr.-Ing. Harald Kaiser (ZVKKW) moderiert. Er ging in seiner Einführung davon aus, dass wir auch im Jahre 2030, dem vorläufigen Zieljahr des Kältemittel-Phase-Down, natürlich noch kühlen, klimatisieren und Wärme pumpen werden, mit größter Wahrscheinlichkeit in noch größerem Umfang als heute. Dass das funktionieren wird, dafür steht die Innovationskraft der Branche. Der ZVKKW hat als Orientierungsmittel durch die Vorschriften, speziell durch die EU-Richtlinie 517/2014, einen mehrseitigen Flyer erarbeitet, der unter www.zvkkw.de heruntergeladen werden kann.
Als einer der nächsten einschneidenden Schritte ist ab 2017 die Verwendung von R 134 a in Kfz-Neufahrzeugen untersagt. Die Entwicklung von Kältemitteln mit geringem GWP ist weit fortgeschritten, sodass die klimatechnische Zukunft der Kraftfahrzeuge nicht in Frage gestellt ist. Schon heute fahren in Deutschland über 450 000 Autos mit dem Kältemittel HFO 1234 yf und Ausstattungsvarianten der S- und der E-Klasse von Mercedes-Benz werden ab 2016 mit dem Kältemittel R 744 ausgerüstet sein.
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Wohin mit gebrauchten Kältemitteln?
Auf die Dichtheit kommt es an!
Weiterbildung muss sein!
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Fazit
Die 12. KK-Fachtagung wurde ihrem Informationsanspruch voll gerecht, war teilweise sogar eine eingehende Schulung zu spezifischen Themen und vermittelte auch neue Erkenntnisse. Da auch Bekanntes in Erinnerung gerufen wurde, war sicher für jeden der Teilnehmer etwas zu hören, was er bei seiner täglichen Arbeit nutzbringend verwerten kann. UA