Es ist nichts Neues, dass die Kälte-Klima-Branche ein massives Nachwuchsproblem hat. Viele Unternehmen und Fachbetriebe klagen über den mangelnden Nachwuchs und es gibt nur wenige, die das nicht tun. Offensichtlich haben einige Firmen keinen Bedarf an Auszubildenden, andere bilden gar nicht aus. Verstärkt wird dieses Nachwuchsproblem dadurch, dass unsere Branche trotz interessanter und lukrativer beruflicher Möglichkeiten einen sehr geringen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit hat. Die Nachwuchsinitiative Kälte-Klima-Branche (NIKKI) soll das ändern und die KK-Redaktion ist jetzt als Mentor mit an Bord, um sich aktiv am zukünftigen Geschehen zu beteiligen und sich diesem Problem zu stellen – für eine sichere Zukunft unserer Branche.
Ziel dieser Initiative ist es, die Kälte-Klima-Branche insgesamt, also mit all ihren beruflichen Möglichkeiten, in der breiten Öffentlichkeit als attraktiven Arbeitgeber bekannter zu machen. Dies ersetzt natürlich nicht die lokalen Aktivitäten von Unternehmen, sondern soll sie in den Punkten ergänzen, die ein einzelnes Unternehmen oder auch eine einzelne Organisation nicht leisten können. Dazu müssen wir jedoch ein sehr viel größeres Rad drehen als bisher – und dies ist nur gemeinsam möglich.
Daher wurde auch bisher noch nicht viel darüber berichtet. NIKKI ist momentan noch in der Planungsphase. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt will die Initiative innovative Ansätze und neue Impulse für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit erarbeiten. Im September wird es eine Veranstaltung geben, auf der konkrete Maßnahmen diskutiert werden. Hier kommt die KK-Redaktion mit ins Spiel und wird konstruktive Impulse geben sowie an der Umsetzung mithelfen.
Mit an Bord sind zurzeit u. a. AHT, Beijer Ref Deutschland, Bitzer, Carrier, Cool Italia, Daikin, Güntner, Schiessl, Teko, BIV, ZVKKW und nun auch die KK. Denn auch wir wissen, dass das Thema Nachwuchsmangel nur gemeinsam erfolgreich angegangen werden kann. Und zwar so, dass alle Beteiligten zufrieden in die Zukunft blicken können.
PS: Wenn Sie sich als wichtigen Branchenbegleiter sehen, machen Sie doch bitte auch mit. Springen Sie über den Schatten des Wettbewerbsgedankens und packen Sie gemeinsam mit an. Nur dann funktioniert es. Und noch ein PS“ an die kleineren Fachbetriebe: auch Ihr seid uns wichtig. Es liegt nicht nur in der Verantwortung der Großen“, sondern auch im Interesse aller in der Kälte-Klima-Branche tätigen Firmen. Informieren Sie sich hier: www.zukunft-kaelte.de und steigen Sie ein in das Zukunftsprojekt.
Ihr
Dirk Rehfeld