Im Labor und bei Produktionsprozessen sind viele Anwendungen auf einen zuverlässigen Kühlkreislauf angewiesen. Die lange praktizierte Kühlung mit Frischwasser ist nicht mehr zeitgemäß, denn steigende Wasser- und Abwasserkosten machen alternative Kühlmethoden ebenso erforderlich wie die immer wichtigeren Belange des Umweltschutzes. Viele Unternehmen arbeiten verstärkt an der Reduzierung ihres ökologischen Fußabdruckes. In diesem Zusammenhang sind Umwälzkühler eine ressourcenschonende Lösung, deren Anschaffung sich nach kurzer Zeit amortisieren soll. Mehr dazu von unserem Autor Michael Sauer in seinem Beitrag Umwälzkühler für Labor und Produktion – Der Umwelt zuliebe“ ab Seite 24.
Feuchte Isolierungen schützen die Anlagen weder vor Energieverlusten noch vor Korrosion. Wie eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP) gezeigt hat, sind Armaflex-Dämmstoffe von Armacell gut vor Feuchteaufnahme geschützt. Der geschlossenzellige Elastomerdämmstoff steigere auch langfristig die Energieeffizienz technischer Anlagen, so der Hersteller. Der Einsatz von Mineralfaserprodukten auf Kälteleitungen ist dagegen ein nicht kalkulierbares Risiko, das in hohen Folgekosten münden kann. Das erläutert unser Autor Georgios Eleftheriadis in seinem Beitrag IBP-Test beweist: Feuchte Dämmstoffe dämmen nicht!“ ab Seite 28.
Bei neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern ist die Wärmepumpe zum Standard-Heizgerät geworden. Anders sieht es hingegen bei Mehrfamilienhäusern, im gewerblichen Bereich und im Gebäudebestand aus, bei denen die Wärmepumpe noch zu selten als bestgeeignete Technik angesehen wird. Doch auch als Teil von Wärmenetzen zur Versorgung ganzer Siedlungen oder Quartiere, wie im Fall der Wohnsiedlung Neue Gartenstadt Falkenberg“ in Berlin, können Wärmepumpen gezielt eingesetzt werden. Lesen Sie den Beitrag Wärmepumpenlösungen für Siedlungen und Quartiere – Klassische oder kalte Nahwärme?“ von Dr. Martin Sabel ab Seite 42.
Einer der großen Kostenblöcke im laufenden IT-Betrieb ist die Kühlung: Je nach Effizienz kann bis zu einem Drittel der zugeführten Energie im Rechenzentrum auf die Kühltechnik entfallen. Das sorgt auf Dauer für eine hohe Stromrechnung. Die Natur bietet willkommene Alternativen: frische Luft und kaltes Wasser gibt es an vielen Orten mehr oder weniger kostenfrei. Der Beitrag Rechenzentren mit der Kraft der Natur kühlen – Ganz natürlich“ von Bernd Hanstein und Christian Abels zeigt, wie Unternehmen die Kraft der Natur nutzen, um die Energieeffizienz im Rechenzentrum zu optimieren – ab Seite 48.
Viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen dieser KK-Ausgabe wünscht
Ihr
Markus Simmert