Der EBITDA konnte im fortgeführten Geschäft auf CHF 11.8 Mio. gesteigert werden (+14.4 Prozent). Das entspricht einer EBITDA-Marge von 5.0 Prozent, gegenüber 4.2 Prozent in der Vergleichsperiode. Der aufgegebene Geschäftsbereich Keramikland, der wie geplant per Ende Juni eingestellt wurde, trug im ersten Semester 2019 einen EBITDA von CHF 1.9 Mio. bei. Grund dafür war, dass die Schließung des Geschäfts (speziell der Verkauf der Lagerwaren) vorteilhafter als erwartet umgesetzt werden konnte.
Der EBIT der Berichtsperiode betrug CHF 5.6 Mio. (erstes Halbjahr 2018: CHF -0.7 Mio.). Die letzte Tranche der Integrationskosten belief sich auf CHF 2.5 Mio. Die Finanzierungskosten lagen bei CHF 2.7 Mio. Meier Tobler schließt das erste Halbjahr 2019 mit einem Konzernergebnis von CHF 0.3 Mio. ab (erstes Halbjahr 2018: CHF -7.3 Mio.) und kehrt damit in die Gewinnzone zurück.
Netto wurden Investitionen in der Höhe von CHF 3.1 Mio. getätigt. Der Free Cashflow betrug im ersten Halbjahr CHF -24.2 Mio. (erstes Halbjahr 2018: CHF -8.0 Mio.). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei CHF -5.5 Mio. (erstes Halbjahr 2018: CHF -5.8 Mio.), womit insgesamt eine Abnahme der flüssigen Mittel im ersten Halbjahr um CHF -29.6 Mio. resultierte.
Die Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten minus liquide Mittel) betrug per 30. Juni 2019 CHF 133.2 Mio., gegenüber CHF 105.8 Mio. per 31. Dezember 2018. Das Eigenkapital beträgt per 30. Juni 2019 CHF 141.5 Mio. (31. Dezember 2018: CHF 141.2 Mio.). Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 35.9% (31. Dezember 2018: 33.1%).
Gestützt auf die positive Entwicklung der Rentabilität erwartet Meier Tobler für das gesamte Geschäftsjahr 2019 ein positives Konzernergebnis. (RM)