Hallo. Ich bin’s, der Neue. Mein Name ist Oliver Barner und zugegeben, es ist eine Weile her, dass ich mal irgendwo „der Neue“ war, der sich in eine etablierte Struktur einfügen und dort zurechtfinden muss. Jedes Gesicht ist mir fremd und das beruht auf Gegenseitigkeit, bis auf eines: Dirk Rehfeld, der enthusiastisch davon erzählte, dass er als KK-Chefredakteur Unterstützung im Verlag brauche und mit mir über ein damit verbundenes Volontariat sprach. Was das ist? Keine Ahnung. Ich komme aus dem Handwerk und konnte mit solchen Begriffen erstmal nichts anfangen.
Nach ein paar Telefonaten und Videocalls war dann aber die Entscheidung gefallen und ich wusste, das wird nicht leicht. Denn haben Sie schon mal versucht, in Stuttgart eine Wohnung zu bekommen? Dahin hat es mich jetzt nämlich verschlagen. In den Gentner-Verlag, genauer gesagt in die kältische Abteilung der KK-Redaktion. Hier soll im Verlauf der nächsten zwei Jahre mein durch Kundendienst, Baustellen, Auslandsreisen, Projektierungen usw. geprägter Kopf in die Welt des Journalismus eingeführt werden. Ob das funktioniert, erleben Sie live mit. Der Anfang ist gemacht. Lesen Sie meinen ersten Beitrag auf Seite 50 ff. Es ist der Nachbericht zum 7. Kälten-Treff am Starnberger See. Übrigens meine erste „kältische“ Veranstaltung.
Dabei ist die Strategie klar: Ich mag zwar keine redaktionelle Erfahrung haben, kam jedoch seit Abschluss meiner Ausbildung zum Kälteanlagenbauer 2007 im Lauf der Jahre mit der gelebten Realität der Kältewelt so ungefiltert in Kontakt, dass mich dieser praktische Hintergrund so nützlich begleitet wie dieser eine Schraubendreher, den man immer in der Hosentasche hat, während der Rest des Werkzeugs noch um Bus wartet.
Wie für die meisten ausführenden Handwerker und Betriebe, zählt für mich auch als zukünftiger Redakteur immer die technische Basis und Substanz einer Anlage, eines Bauteils, eines neuen Produkts. Denn letztendlich steht der Kältefachbetrieb mit seinem Namen dafür gerade, dass die an den Kunden verkaufte Anlage zuverlässig und effizient funktioniert. Und das nicht nur bis zum Ablauf der Garantie.
Mein Ausbilder sagte einmal: „Die Kälte ist eine kleine Welt“ und man sieht sich schließlich immer zweimal im Leben. Aber bevor mir jetzt die Poesiealbum-Sprüche ausgehen, hoffe ich, Ihnen einen kleinen Eindruck davon gegeben zu haben, warum ich ganz gut in die KK-Redaktion passe.
Als neuer Kollege an Bord der KK wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und freue mich auf eine gemeinsame Zeit.
Ihr
Oliver Barner
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