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Beeindruckende Zahlen

Die diesjährige Chillventa konnte sich wieder mit Rekordmeldungen verabschieden:Es kamen mit 32 206 Fachbesuchern fünf Prozent mehr als 2014. Ebenso bestätigte die Chillventa mit 982 ausstellenden Unternehmen eine Stabilität auf hohem Niveau. Beeindruckend ist der Flächenzuwachs mit einem Plus von 13 Prozent. Und es ist tatsächlich eine Messe mit vielen Neuerungen, von kleinen Maßnahmen an bestehenden Produkten bis zu ganz großen Highlights. Zwei Richtungen waren erkennbar: Kältemittel mit weniger Treibhauspotenzial, auf die immer mehr Hersteller ihre Produkte einstellen, sowie die stetig zunehmende Effizienz der kälte- und klimatechnischen Systeme – vor allem der Ökodesign-Richtlinie geschuldet. Wir von der KK-Redaktion sind natürlich stolz auf die große Resonanz seitens der KK-Facebook-Gruppe, was sich in der Zahl der jungen Besucher am KK-Stand niederschlug: Rund 1 000 Nachwuchs-Kälten“ haben sich neben vielen alten Hasen“ während der drei Messetage dort getroffen. Auch die Teilnahme an unseren beiden Messeführungen war riesig. Lesen Sie unsere Messenachlese Die Richtung ist klar: Chillventa auf Kurs“ ab Seite 40.

Seit Jahrzehnten werden in Deutschland Gebäude immer nach den gleichen Standards und meist mit veralteten“ Techniken geplant. Die Haustechnik ist in vielen Fällen over-engineered“ bzw. so komplex, dass schon das Regulieren der Temperatur für die Nutzer zu schwierig ist. Bei der Planung wird weder an den Facility Manager gedacht, der die Haustechnik hinterher zu handhaben hat, noch an den Büromitarbeiter, der seine Wunschtemperatur individuell regeln möchte. Blickt man über den deutschen Teller-rand hinaus, zum Beispiel nach Japan und in die Niederlande, dann findet man dort ganz andere Herangehensweisen in der Gebäudeplanung, andere Installationsvarianten und Techniken als die hierzulande üblichen. Wie eine effiziente und flexible Gebäudeplanung aussehen kann, beschreibt unser Autor Gunther Gamst in seinem Beitrag Von anderen Ländern lernen“ ab Seite 12 in dieser Ausgabe.

Konzerne wie Google und Facebook betreiben riesige Rechenzentren. Eine Reduzierung ihres Energieverbrauchs nur um wenige Prozent bedeutet Einsparungen im Millionenbe- reich und gleichzeitig eine deutliche Verbesserung ihrer CO2-Bilanz. Das hilft dem Klimahaushalt und der Einhaltung von zunehmend strengeren Umweltvorgaben. Deshalb arbeiten Unternehmen weltweit mit Hochdruck an einer Optimierung ihrer Serverparks. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Nichtcomputerfunktionen“ wie die Kühlung, aber auch ein effizienter Stromeinsatz. Das Start-up Unternehmen Cloud & Heat hat in einem Rechenzentrum in Dresden nun den weltweit niedrigsten Energieverbrauch realisieren können und den Bestwert von Google um über 40 Prozent unterboten. Lesen Sie unseren Beitrag Das grünste Rechenzentrum der Welt steht in Dresden – Wasser-Direktkühlung macht Serverabwärme für Heißwasserkreislauf nutzbar“ ab Seite 22.

Am Schluss möchte ich Sie noch auf unser Nutzfahrzeug-Spezial ab Seite 49 aufmerksam machen und wünsche Ihnen viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen.

Ihr

Markus Simmert

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