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Anreize für KWKK-Anlagen

2018 erteilte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle rund 3 000 neuen, modernisierten und nachgerüsteten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen die Zulassung. Höhere Fördermittel schaffen seit Januar dieses Jahres zusätzlich Anreiz für die Installation. Flexibel lassen sich KWK-Anlagen um einen wichtigen Nutzen erweitern: Das zweite „K“ in der Abkürzung KWKK steht dann für „Kälte“ und umschreibt den sogenannten Absorber, der das Heizen mit Klimatisierung verknüpft. Welchem Prinzip KWKK folgen, was sich hinter der Absorptionstechnologie verbirgt und welche Einsatzbereiche denkbar sind, erläutert unser Autor Michael Müllers in seinem Beitrag „Funktionsprinzip und Einsatzbereiche von Absorptionskälteanlagen – Kälte durch Wärme“ ab Seite 22.

Um ein standortspezifisches Energiesystem des Elektormotorenherstellers Bühler Motor im Werk Monheim, in dem ein Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-System das Kernstück bildet, geht es in unseren zweiten kältetechnischen Beitrag. Bei dieser speziellen Energiekopplung wird die überschüssige Abwärme von einem BHKW als Antriebsenergie für die Adsorptionskälteanlagen genutzt, die somit die gewünschte Kälteleistung erzeugen. Neben der Wärme produziert das Blockheizkraftwerk Strom, der direkt vor Ort für das gesamte Werk genutzt wird. Anders als konventionelle Kälteanlagen sind Sorptionskältesysteme prädestiniert für den Einsatz mit KWK-Technologien wie BHKWs. Lesen Sie dazu den Beitrag „Schlüsselfertige Energiecontainer stärken Produktionsstandort – Mit Strom, Wärme und Kälte“ von Karoline Mickan ab Seite 26.

Lange galt er als zu laut und zu „low tech“: Der Gebläsekonvektor, auch als „Fan Coil“ oder „Fan Coil Unit“ bekannt, erlebt ein Comeback. Warum moderne geräuscharme Modelle mittlerweile auch Skeptiker des erfolgreichen Einsatzes beispielsweise in Hotels überzeugen, wird in dem Beitrag „Gebläsekonvektoren auf leisen, energieeffizienten Betrieb getrimmt – Neuerdings Leisetreter“ von Rolf Multhauf ab Seite 38 dargelegt.

Die Luft- und Klimatechnik hat im Museumsbau einen hohen Stellenwert, da sie maßgeblich für den Erhalt der Kunstschätze verantwortlich ist. Welche Luftfeuchte und Lufttemperatur optimal sind, richtet sich nach den gezeigten Objekten und wird in der Regel von den zuständigen Konservatoren festgelegt. Wichtiger als die Einhaltung von Absolutwerten sind konstante Luftverhältnisse im Raum: Schnelle Temperatur- und Luftfeuchteschwankungen setzen den Exponaten extrem zu. Langsamere Veränderungen wie beispielweise zwischen den Jahreszeiten stellen hingegen kein Problem dar. Mit Mischlüftungssystemen ist es möglich, relativ große Luftwechselraten und hohe Temperaturdifferenzen umzusetzen. Mehr dazu im Beitrag „Elegante Schlitzdurchlässe für das Museum M9 in Venedig-Mestre- Architektur und Klimatechnik in Harmonie“ von Jörg Kranich ab Seite 50.

Viel Spaß beim Lesen und neue Erkenntnisse wünscht

Ihr

Markus Simmert

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Bild: KK

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