Bereits 18 Mitgliedsunternehmen der BTGA-Organisation haben erklärt, dass sie sich aktiv in den Fachbereich Kältetechnik einbringen werden. Die Gründung erfolgte in den Räumen des Industrieverbandes Technische Gebäudeausrüstung und Umwelttechnik Hessen e.V. in Frankfurt am Main.
Der BTGA gibt mit dem Fachbereich Kältetechnik den im Kälteanlagenbau tätigen Mitgliedsunternehmen der BTGA-Organisation eine neue Plattform, die Themen wie Normungsarbeit, Kältemittel und Energieeinsparrecht behandeln und Forschungsprojekte initiieren und begleiten wird. Der Bundesindustrieverband trägt damit den steigenden Ansprüchen und der ständig zunehmenden Bedeutung der Kältetechnik innerhalb der Technischen Gebäudeausrüstung Rechnung.
Der BTGA sieht sich hier als Ergänzung zur bestehenden Verbändelandschaft, sagte BTGA-Hauptgeschäftsführer Günther Mertz. Wir sprechen die größeren Unternehmen an, die die Kältetechnik nicht isoliert betrachten, sondern als Bestandteil einer immer komplexer werdenden Gebäudetechnik. Mit ihnen wollen wir gemeinsam den Kontakt zu Planern und zur Industrie intensivieren.
Umfassende Informationen
Das Programm der Informationsveranstaltung wurde durch Vorträge und Diskussionen zu aktuellen kältepolitischen Themen bestimmt: Den Teilnehmern wurden die neue BTGA-Regel 3.003 Geschlossene wassergeführte Kalt- bzw. Kühlwasserkreisläufe zuverlässiger Betrieb unter wassertechnischen Aspekten und aktuelle Forschungsprojekte aus dem Bereich Kältetechnik vorgestellt.
Claus Hoffmann, Referatsleiter Referat 525 - Kältetechnik, Energieeffizienz Kommunen im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), informierte über die Möglichkeiten, Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen fördern zu lassen. Außerdem referierte Andrea Voigt, EPEE Director General, über die europäische F-Gase-Verordnung und die Chemikalien- und Klimaschutzverordnung. (RM)